International macht die Schweiz zur Zeit keine gute Falle. Der Libyen-Konflikt, die Minarett-Diskussion, die Finanz- und Bankenkrise, die Diskussion über Steuerflüchtlinge, Ausländerfeindlichkeiten usw. lassen unser Paradies ganz schön alt aussehen. Und jetzt verwehren wir ein weiteres Mal unserem Vorzeige-Athleten die nur ihm zustehende Auszeichnung. Einer Person, der es wie keiner anderen immer wieder gelingt, der Schweiz weltweit ein positives Image zu verpassen: Durch Sympathie, Leistung und Bescheidenheit!
Ich bin schon gespannt auf die Reaktion der Weltpresse. Ein weiteres Mal wird die Schweiz Kopfschütteln und Unverständnis ernten, dessen bin ich sicher. Schon im 2005 wählte die Schweiz Tom Lüthi als besten Sportler des Jahres, während Roger Federer zum Besten der Welt gekürt wurde (Laureus World Sports Awards) ...
Wir können nur hoffen, das Roger der Schweiz noch lange als Botschafter erhalten bleibt und er sich die Ignoranz der Telefonvoter nicht allzu sehr zu Herzen nimmt. Ich an seiner Stelle hätte Mühe - ganz ehrlich.
Wenigstens hat bei den Damen die richtige gewonnen: Bravo Ariella Kaeslin!!