Sonntag, 23. August 2009

Frischluft für den Grabebach

Am 9.9.2008 berichtete die «Berner Zeitung» auf ihrer Internetplattform, dass der Grabebach auf einer Länge von fast einem Kilometer freigelegt und renaturiert werden soll. Dies beuge Überschwemmungen vor und verhelfe den Anwohnern zu einem wertvollen Naherholungsgebiet [Link zum Artikel]. Achtzehn (!) Jahre nach der Studie erfolgte am 9.9.2008 der Spatenstich. Nicht ganz ein Jahr dauerten die Arbeiten. Noch während den Sommerferien 2009 bezog der Bach, der 1968 und 1977 für Überschwemmungen sorgte, sein neues Bett. Obwohl mein Lieblingsbaum (eine uralte und mächtige Eiche) dem Bauvorhaben geopfert werden musste, freue ich mich, auf meinen Spaziergängen die Entwicklung eines neuen Landschaftsbilds erleben zu dürfen.

Ach ja. Gekostet hat's ja auch was. Für die Renaturierung, sowie die ganzen Hochwasservorkehrungen (Geschiebesammler und Rückhaltebecken in Tägertschi) wurden insgesamt 3.9 Mio CHF budgetiert. Der Kanton Bern leistet mit 1.42 Mio CHF Schützenhilfe...

Nota bene: Auch ein Bundesrat profitiert nun vom öffentlichen Plätschern des Baches. Ueli Maurer hat in der Nähe des Gewässers seine (temporären?) Zelte aufgeschlagen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.