Samstag, 29. August 2009

Wo gehobelt wird...

Ein wichiger Knotenpunkt auf meinen Hundespaziergängen stellt die Giessenbrücke in der Hunzigenau dar. Der in die Jahre gekommene Bachübergang leistet Spaziergängern, Joggern, Läufern, Velofahrern und Landwirten seit Jahrzehnten wertvolle Dienste.

Seit Beginn der Renaturierungsarbeiten im Hechtenloch sieht sich die optisch nicht sehr attraktive Betonbrücke mit weit belastenderen Aufgaben konfrontiert. Tonnenschwere Kipplaster überqueren sie mehrmals täglich um das abgetragene Erdmaterial der Entsorgung zu zu führen.

Ein beträchtlicher Riss in der Mauer zeugt seit dieser Woche davon, dass der kleine Bachübergang an der Renaturierung des Hechtenlochs schwer zu beissen hat. Eilig montierte Stützpfleiler sollen gar Schlimmeres vermeiden.

Eine Naturierung hat halt ihren Preis. Die Lastwagen senken, planieren und verbreitern den Waldweg hin zur Brücke. Noch vor ein paar Wochen sumpfig und lehmig, ist er heute verdichtet und schon fast mit Inlineskates befahrbar. Auf den angrenzenden Büschen und Bäumen liegt eine dicke Staubschicht. Für die Schwertransporte mussten die Bäume Äste lassen und der ehemals schmale Verbindungsweg zwischen Waldweg und Bauplatz ist mit Geröll massiv befestigt worden.

Nun. Die aufgeschütteten Hügel mit dem belasteten Erdmaterial sind bald abgetragen. Hoffen wir, dass die Brücke hält. Ohne sie müsste ich meine Hunderouten massiv umplanen...

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